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Redoxpotential

Kampf den freien Radikalen! 

Das Redoxpotential beziffert durch eine elektrochemische Analyse die Fähigkeit von Stoffen (z.B. Nahrungsmitteln) Elektronen abzugeben. Diese Elektronen können sich in weiterer Folge, z.B. im menschlichen Körper an so genannte freie Radikale, die unter anderem mehrfach in Verbindung mit Krebserkrankungen gebracht werden, anhaften und diese somit „unschädlich“ machen. Freie Radikale können entweder im Körper selbst entstehen oder werden durch Nahrungs- und Genussmittel aufgenommen.

Die Messung selbst erfolgt im Labor mit Hilfe von Platin-Elektroden. Obst wird hierfür zuerst püriert. Interessanterweise scheint auch die „Vorgeschichte“ der Äpfel eine Rolle im Messergebnis zu spielen. 

 

Im Oktober 2012 ließen wir 3 Sonnen-Äpfel-Produzenten unsere Ware (Golden Delicious) in einem Münchener Labor bezüglich des Redoxpotentials untersuchen. Eine Vergleichsprobe wurde durch eine neutrale Person gestellt. Aus dem Ergebnisbericht soll hier auszugsweise zitiert werden:

 

„…Ein niedriger Redoxwert von 18 mV bedeutet theoretisch, dass die Anzahl der reduzierten Verbindungen doppelt so hoch ist wie in der Vergleichsprobe. 

Physiologisch interpretiert stehen somit dem Konsumenten also beim Verzehr der Äpfel von Hans Seidl die doppelte Elektronenmenge zur Neutralisation von freien Radikalen zur Verfügung im Vergleich zu den Äpfeln aus der Kontrollgruppe.“

 

Diese Redoxuntersuchung ermöglicht es also ernährungs-physiologische Aussagen über die Qualität eines Apfels abzuliefern, die über den rein optischen oder chemischen Qualitätsbegriff hinausgeht. Man kann also durchaus behaupten, dass es Wertigkeits-Parameter geben dürfte, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind und die man auch nicht ausschließlich durch eine chemische (Rückstands-) Analyse erklären kann. Es ist uns also ein dringliches Anliegen, jene Faktore zu bestimmen, die sich letzten Endes in einem besseren Redoxpotential niederschlagen.